Stärke dein Herz!

Ärzte der Ilmtalklinik informierten zahlreiche Besucher zum Thema Herzinsuffizienz

 

Pfaffenhofen, 06.11.2024 – Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen veranstaltete die Ilmtalklinik Pfaffenhofen einen Informationsabend zum Thema Herzinsuffizienz. Frau Dr. Andrea Riemenschneider-Müller, Chefärztin der Inneren Medizin, sowie Dr. Stefan Barth und Dr. Zsolt Förhecz, Oberärzte der Inneren Medizin, hielten spannende Vorträge und teilten ihr Wissen mit knapp 100 interessierten Teilnehmern.

Die Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche, gilt mit ca. 4 Millionen Betroffenen als eine der häufigsten Erkrankungen Deutschlands. Jährlich werden damit etwa 450.000 Patienten stationär in Krankenhäusern behandelt. Trotz erheblicher medizinischer Fortschritte in der Behandlung versterben immer noch etwa 50 Prozent aller Patienten innerhalb der ersten sechs Jahre nach der Diagnose.

Aufgrund dieser Zahlen widmeten sich die diesjährigen Herzwochen unter dem Motto „Stärke dein Herz!“ der Herzinsuffizienz, mit dem Ziel, über die Erkrankung aufzuklären und das Bewusstsein für Prävention und Früherkennung zu stärken. Organisiert wurden die Herzwochen wie jedes Jahr von der Deutschen Herzstiftung.

Dr. Riemenschneider-Müller eröffnete den Vortrag und informierte über grundlegende Aspekte wie Ursachen der Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten. Sie thematisierte dabei nicht nur die medizinischen Optionen, sondern betonte auch die Bedeutung von gesunder Ernährung und Sport. Anschließend erklärte Dr. Barth die Funktionsweise verschiedener Schrittmachersysteme, wobei die Zuhörenden die Möglichkeit bekamen echte Schrittmacher zu begutachten.

Pfaffenhofener Bier und ungarische Kartoffelchips waren bei Dr. Förhecz Thema: Er informierte über die Nachsorge der Patienten und betonte dabei unter anderem wichtige Punkte wie die Reduktion der täglichen Salzzufuhr aber auch die Bedeutung einer psychischen Betreuung. Die Nachsorge sei Teamarbeit von Patienten und Ärzten und ein enger, regemäßiger Austausch wichtig für den Erfolg.

Die Besucher, darunter sowohl Betroffene als auch Interessierte, verfolgten die Vorträge aufmerksam und nutzten die Gelegenheit, um am Ende der Veranstaltung zahlreiche Fragen zu stellen und von eigenen Erfahrungen zu berichten. Der rundum gelungene Abend endete in einem lebhaften Austausch und sorgte sowohl bei den vortragenden Ärzten als auch bei den Zuhörern für durchwegs positive Resonanzen.

Die Referenten des Abends, v.l.: Oberarzt Dr. Zsolt Förhecz, Oberarzt Dr. Stefan Barth, Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller

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